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Jeder zweite Manager zweifelt an der Strategie des eigenen Unternehmens

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“Viele Unternehmen greifen zu schnell nach neuen Geschäftschancen. In weniger als 50 Prozent der Fälle steckt das Management im Vorfeld einen strategischen Rahmen ab, innerhalb dessen agiert wird”, moniert Klaus-Peter Gushurst, Deutschlandchef von Booz & Company. Acht von zehn Managern hätten die Erfahrung gemacht, dass die vermeintliche Wachstumsstrategie im Endeffekt zu Verlusten geführt hat.

Daraus ergeben sich für Führungskräfte zwangsläufig eine Reihe von Frustrationsfaktoren, allen voran die Konfrontation mit zu vielen widersprüchlichen Prioritäten (von 64 Prozent genannt). Besonders auffällig ist dies nach Meinung von 82 Prozent der Befragten in den Zentralbereichen, die unterschiedliche – teilweise widersprüchliche – Anweisungen aus den Geschäftseinheiten bekommen.

Die größten Herausforderungen sehen die Führungskräfte laut Umfrage künftig darin,

  • die täglichen Entscheidungen besser auf die Gesamtstrategie abzustimmen (56 Prozent)
  • strategische Entscheidungen zügiger umzusetzen (54 Prozent) sowie
  • überhaupt eine klare und differenzierte Strategie zu entwickeln (50 Prozent).

Erfolgsgeheimnis Fokussierung

Die Studie belegt allerdings auch einen klaren Zusammenhang zwischen der Anzahl der Prioritäten und dem wirtschaftlichen Erfolg: 44 Prozent der Manager aus Unternehmen mit maximal drei strategischen Prioritäten gaben an, profitabler zu sein als der Marktdurchschnitt, jedoch nicht einmal ein Drittel derjenigen, die mehr als 10 Prioritäten verfolgen müssen. Die Fokussierungsschwäche schlägt sich auch an anderer Stelle nieder: Nur ein Drittel der Befragten (33 Prozent) gaben an, dass die Kernfähigkeiten der Mitarbeiter die Strategie tatsächlich unterstützen.


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